Was ist eigentlich Qualität? (Gute Bildung 3.)

Wir leben in Zeiten, die durch einen raschen Wandel geprägt sind. Die Welt dreht sich immer schneller. Das betrifft auch soziale Einrichtungen. So haben sich zum Beispiel die Anforderungen an die Arbeit von Tageseinrichtungen für Kinder in den letzten Jahren deutlich verändert,

z.B. höhere Anforderungen an die Bildung, U3-Betreuung, Vereinbarkeit von Familie und Beruf und vieles mehr. Dazu kommen fachliche Entwicklungen (z.B. neue Beobachtungskonzepte, neue Erkenntnisse der Hirnforschung, Zusammenarbeit mit den Grundschulen), die die Fachkräfte fordern. Auch in der Zukunft wird es weiter Veränderungen geben. Insofern ist Qualität nicht primär etwas Statisches, das man einmal erreicht und dann beibehält, sondern Sie muss von den „Akteuren immer wieder neu hergestellt werden“.  Dabei haben die “Team- und die Leitungsqualität … (eine) Schlüsselfunktion“. ( Forschungsbericht „Schlüssel zu guter Bildung, Erziehung und Betreuung – Bildungsaufgaben, Zeitkontingent und strukturelle Rahmenbedingungen in Kindertageseinrichtungen“,   S. 64 http://www.gew.de/Binaries/Binary96129/Expertise_Gute_Bildung_2013.pdf). Qualitätsmanagementsysteme dürfen sich als nicht darauf beschränken, Abläufe und Anforderungen festzulegen; sie müssen gleichzeitig die geforderten  Reflexions- und Veränderungsprozesse unterstützen.