Qualität in Kitas (8.) – Qualitätsentwicklungs-Kreislauf

In unserem letzten Beitrag haben wir erläutert, wie wir den Zusammenhang von Konzeption und Qualität sehen. Heute steht die Qualitätsentwicklung im Mittelpunkt. Egal, welches Qualitätsmanagement (QMS) man sich anschaut, alle QMS denken in Kreisläufen. Da wir in einer Zeit schnellen Wandels leben, ist eine wichtige Aufgabe des QMS, neue, veränderte Anforderungen in die Arbeit wahrzunehmen und zu bewerten sowie sie dann die tägliche pädagogische Arbeit zu integrieren. Diese Anforderung setzt unser QM-Konzept sehr mitarbeiterorientiert um.

Hier finden sie eine grafische Darstellung dazu. Die Grundlage der Qualitätsentwicklung sind die Qualitätsstandards und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter nimmt einmal im Jahr anhand der Teilprozesse (Indikatoren) der vier pädagogischen Kernprozesse eine Bewertung oder Qualitätseinschätzung vor. So entsteht ein Stärken-Schwächen-Profil der pädagogischen Arbeit. Dabei können wir, aufgrund der 5 Stufen der Qualitätsstandards Unterschiede zwischen Gruppen und Einrichtungen abbilden. Jede Einrichtung behält ihre Individualität, ihre Besonderheiten und ihren Gestaltungsraum. Ausgehend von der so dargestellten Ausgangssituation beschreiben die Teams in Entwicklungsvorhaben, was in den nächsten Monaten weiterentwickelt und verändert werden soll usw. Wenn diese Entwicklungsvorhaben umgesetzt sind, in der Regel nach einem Jahr erfolgt wieder eine Qualitätseinschätzung durch alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und der Kreislauf beginnt von vorne. Die Qualitätseinschätzung erfolgt mit Hilfe einer webbasierten Datenbank.