Prinzessin oder Ritter

In der Süddeutschen Zeitung vom 5./6. November 2016 ist das der Aufmacher des Wirtschaftsteils. Es geht um Gender-Marketing, das in ganz besonderer Weise den Elementar- und den Grundschulbereich betrifft. Es geht um die "Pinkifizierung des Spielwarenmarktes". Oder: Zurück zu den Rollenbildern der 50er.

Vordergründig geht es um die Aufteilung des Marktes in zwei Farben: Pink für Mädchen, Blau für Jungen. in Wirklichkeit geht es um viel mehr: „(D)er blaue Bereich wird dominiert von Autos, Waffen und Handwerk. Die Jungs, so lautet die Botschaft…, das sind die Coolen und Starken, die Baumeister und Erorberer. Das sind Männer, die nie weinen. Die Mädchen das sind die Mäuschen, die Hilfsbereiten, die sich um andere kümmern, keine allzu komplexen Tätigkeiten ausüben – sich bei all dem aber ein bischen hübsch machen sollten. Es könnte auch das Jahr 1950 sein, gäbe es nicht soviel pinken Glitzer.“ – Wie gehen Kitas und Schulen damit um? – Hier finden Sie den vollständigen Artikel und hier die Vorstellung des Themas durch die Süddeutsche.