Ernährung in der Kita

In der letzen Zeit hat das Thema Ernährung in der Kita deutlich an Bedeutung zugenommen. Das hat einmal damit zu tun, dass die Zahl der übergewichtigen Kinder (vor allem im Schulalter) in den letzen Jahren kontinuierlich gestiegen ist. Jedes siebte Kind ist in Deutschland übergewichtig, schreibt das aerzteblatt (Quelle siehe unten). Warum ist das so? Viele Kinder, auch schon im Vorschulbereich, bewegen sich nicht genug, und sie ernähren sich falsch bzw. werden von den Eltern falsch ernährt. Dies Botschaft ist auch in der Politik angekommen.

Julia Klöckner, Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, hat sich dazu in einem Interview in der Zeitschrift DIE KITALEITUNG –  Das Magazin für die innovative Kitaleitung (Ausgabe 4/2019) geäüßert: Sie will die Ernährungsbildung in Kitas stärken und verweist darauf, dass in Kitas „etwa 52 Prozent der unter Dreijährigen und 93 Prozent der Drei- bis Sechsjährigen… regelmäßig ihre Mahlzeiten einnehmen“ (Seite 20).  Anfang erschien in der Süddeutschen Zeitung einen ausführlicher Hntergrundbericht mit dem Titel „Essen für Anfänger“. Hier wird die Bedeutung der Vorbildfunktion der Erwachsenen und vor allem die der ersten 1000 Tage eines Kindes für die Entwicklung seiner Eß- und Ernährungsgewohnheiten herausgearbeitet. Die ersten Prägungen beginnen schon in der Schwangerschaft. Es „zählen vor allem drei Dinge: gute Vorbidler, klare Regeln und ene große Vielfalt der Geschmäcker.“. Hier finden Sie den vollständigen Artikel aus der Süddeutschen Zeitung vom 04.01.2020 und die Quelle aertzeblatt zu Adipositas von Kindern. Es geht nicht nur um eine gute Ernährung in der KIta, sondern auch darum mit den Eltern im Rahmen der Erziehugnspartnerschaft über die Ernährung zuhause ins Gespräch zu kommen.